Donald Sutherland: Eine Ikone der Gegenkultur

Von Underground-Star zu Hollywood-Legende

Maishe: Eine revolutionäre Rolle

Als Donald Sutherland 1970 in "Maishe" die Hauptrolle spielte, etablierte er sich als Underground-Held für die Gegenkultur. Der Film, der die Geschichte eines jüdischen Ghettos in New York City erzählt, war ein kritischer und kommerzieller Erfolg und festigte Sutherlands Ruf als Schauspieler, der sich nicht vor kontroversen Themen scheut.

Sutherlands Darstellung des Titelcharakters, eines jungen Mannes, der gegen die Autorität rebelliert, war bahnbrechend. Er verkörperte die Frustration und den Idealismus einer Generation, die sich gegen den Vietnamkrieg und die soziale Ungerechtigkeit auflehnte.

Seine Rolle in "Maishe" ebnete Sutherland den Weg für weitere ikonische Auftritte in Filmen wie "Die Körperfresser kommen", "Wenn die Gondeln Trauer tragen" und "Lord of War - Händler des Todes". Als vielseitiger und talentierter Schauspieler hat er in seiner 59-jährigen Karriere eine breite Palette von Rollen gemeistert und sich als eine der einflussreichsten Figuren in der Geschichte des Kinos etabliert.

Ein Vermächtnis der Rebellion

Donald Sutherlands Vermächtnis geht über seine filmischen Darbietungen hinaus. Er ist ein lautstarker Verfechter sozialer Gerechtigkeit und hat sich für die Rechte von Minderheiten und die Beendigung von Kriegen eingesetzt. Seine Arbeit auf und abseits der Leinwand hat Millionen von Menschen inspiriert und ihn zu einer wahren Ikone der Gegenkultur gemacht.